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GESUNDHEITS - F Ö R D E R U N G

 

Die GesundheitsAkademie e.V. entwickelt ihre Ansätze und Umsetzung der Gesundheitsförderung auf der Grundlage der Ottawa-Charta, die wir hier vorstellen.

Darüber hinaus verweisen wir auf unsere Seite gesundheits.de/vorsorge/salutive

 


 

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O T T A W A-CHARTA

 

Einführung in das Handlungskonzept
der Ottawa-Charta der WHO zur Gesundheitsförderung

Auf dieser Webseite erläutern wir die Bedeutung der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung für eine Neuorientierung öffentlicher Gesundheitspolitik und ein kooperatives zivilgesellschaftliches Engagement für eine nachhaltige, gerechte und inklusive gesundheitsfördernde Daseinsvorsorge.

Eine ausführliche Darstellung der historischen Entwicklungsschritte dieses Grundlagen-Papiers für eine moderne Gesundheitsförderung zeigen die Beiträge der Kollegin Kaba-Schönstein in den „Leitbegriffen zur Gesundheitsförderung“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Warum Ottawa-Charta?

Im Jahr 1986 führte die Weltgesundheitsorganisation zum ersten Mal eine weltweite Konferenz zur Gesundheitsförderung  in der kanadischen Hauptstadt Ottawa durch.

Diese internationale Konferenz hat am 21. November 1986 in Ottawa als Ergebnis mehrjähriger vorhergehender Beratungen mit der „Charta zur Gesundheitsförderung“ ein gesundheitspolitisches Dokument verabschiedet, mit dem zu einer globalen Neuorientierung  öffentlicher Gesundheitspolitik und zum aktivem Handeln für das Ziel »Gesundheit für alle bis zum Jahr 2000« und darüber hinaus aufgerufen wurde.

Diese Konferenz war vor allem eine Antwort auf wachsende Erwartungen an eine Neuformulierung sozialökologischer Gesundheitspolitik, die das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an mehr Selbstbestimmung zu den Bedingungen ihrer gesundheitlichen Entwicklung zum Ausgangspunkt für eine beteiligungsorientierte öffentliche Gesundheitsförderung macht.

Ausgangspunkt waren die auf der Grundlage der Deklaration von Alma‑Ata über gesundheitliche Grundversorgung (Primary Care) sowie die während mehrerer Weltgesundheitsversammlungen geführten Diskussionen zum intersektoriellen Zusammenwirken aller relevanten Politikbereiche für eine wirkungsvolle gesellschaftliche Förderung der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger.

Die Erkenntnisse zu den sozialen Determinanten von Gesundheit verdeutlichten eine zunehmende soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit der Lebenschancen in den entwickelten Ländern, die in einem Vortrag von Prof. Michael Marmot veranschaulicht werden. Näheres hier.

Kanada als Gastgeberland der Konferenz war zu dieser Zeit vorbildlich und führend in der Neuorientierung seiner öffentlichen Gesundheitspolitik. Die Zuordnung des Namens der Charta zu der Konferenz in der kanadischen Hauptstadt war daher auch mit einer Ehrung und Anerkennung dieses Engagements verbunden. Ein kurzer Film der WHO dokumentiert die damalige Konferenz und ihre Bedeutung für die aktuelle Gesundheitspolitik.

Dieser ersten Konferenz 1986 folgten in zwei bis dreijährigen Abständen weitere Konferenzen in unterschiedlichen Weltregionen zur Politik und Praxis der Gesundheitsförderung, die zu einer zunehmenden Ausdifferenzierung beigetragen haben. Auch diese Deklarationen wurden nach den jeweiligen Städten benannt, in denen die entsprechenden Beratungen stattfanden.

Eine ausführliche Beschreibung dieser internationalen Entwicklung mit Verweisen auf die entsprechenden Texte und mit Bezügen zu der bundesdeutschen Entwicklung finden Sie auf der Webseite des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen.

Die systematische Folge von grundlegenden Beratungen unter Federführung der WHO in den vergangenen Jahren baute auf den Leitsätzen der Ottawa-Charta auf und adaptierte diese an die Entwicklungsbedingungen der verschiedenen Weltregionen. In einem kurzen Film beschreibt die kanadische Kollegin Suzanne Jackson diesen Erweiterungs- und Differenzierungsprozess des Gesundheitsförderungs-Verständnisses der Ottawa-Charta in weiteren internationalen Beratungen.

Die Ottawa-Charta ist dadurch zu einem weltweiten Grundlagen-Programm für Gesundheitsförderungs-Politiken geworden, die die Selbstbestimmungs-Möglichkeiten und –Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt einer emanzipatorischen Gesundheitspolitik stellen.

Auf der Webseite von Ilona Kickbusch, der massgeblichen Initiatorin der Ottawa-Charta, kann die politische Bedeutung dieses internationalen Konsens-Papiers ergründet werden.

In Zeiten der Digitalisierung und technischen Bürokratisierung der Krankenversorgung im Rahmen einer propagierten „Gesundheitswirtschaft“ beinhaltet das Gesundheitsverständnis der Ottawa-Charta  einen Gegenpol, dessen Potential in seiner unmittelbaren Plausibilität besteht:

„Gesundheit entsteht und vergeht in den Alltagsbezügen der Menschen – dort wo sie leben und lieben, arbeiten und spielen“.

Um dies zu verstehen und für sich zu erschliessen, benötigt frau/man kein Smart-Phone zur elektronischen Selbstüberwachung. Es ist eine Aufforderung zur wachsamen Beobachtung der Alltagsvollzüge, zum sozialen Austausch und zur Verständigung über gemeinschaftliche Aktivitäten.


 

 

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Die Struktur der Ottawa-Charta


1.   Gesundheitsförderung  -   Eine Begriffsbestimmung


Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozeß, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, daß sowohl einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistem bzw. verändern können. In diesem Sinne ist die Gesundheit als ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens zu verstehen und nicht als vorrangiges Lebensziel. Gesundheit steht für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperlichen Fähigkeiten. Die Verantwortung für Gesundheitsförderung liegt deshalb nicht nur bei dem Gesundheitssektor, sondern bei allen Politikbereichen und zielt über die Entwicklung gesünderer Lebensweisen hinaus auf die Förderung von umfassendem Wohlbefinden.


2. Voraussetzungen für Gesundheit


Grundlegende Bedingungen und konstituierende Momente von Gesundheit sind Frieden, angemessene Wohnbedingungen, Bildung, Ernährung, ein stabiles Öko-System, eine sorgfältige Verwendung vorhandener Naturressourcen, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Jede Verbesserung des Gesundheitszustandes ist zwangsläufig fest an diese Grundvoraussetzungen gebunden.


3. Partizipative Handlungsformen des Empowerment

3.1 Interessen vertreten

Ein guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für soziale, ökonomische und persönliche Entwicklung und ein entscheidender Bestandteil der Lebensqualität. Politische, ökonomische, soziale, kulturelle, biologische sowie Umwelt- und Verhaltensfaktoren können alle entweder der Gesundheit zuträglich sein oder auch sie schädigen. Gesundheitsförderndes Handeln zielt darauf ab, durch aktives, anwaltschaftliches Eintreten diese Faktoren positiv zu beeinflussen und der Gesundheit zuträglich zu machen.

3.2 Befähigen und ermöglichen

Gesundheitsförderung ist auf Chancengleichheit auf dem Gebiet der Gesundheit gerichtet. Gesundheitsförderndes Handeln bemüht sich darum, bestehende soziale Unterschiede des Gesundheitszustandes zu verringern sowie gleiche Möglichkeiten und Voraussetzungen zu schaffen, damit alle Menschen befähigt werden, ihr größtmögliches Gesundheitspotential zu verwirklichen. Dies umfaßt sowohl Geborgenheit und Verwurzelung in einer unterstützenden sozialen Umwelt, den Zugang zu allen wesentlichen Informationen und die Entfaltung von praktischen Fertigkeiten als auch die Möglichkeit, selber Entscheidungen in bezug auf die persönliche Gesundheit treffen zu können. Menschen können ihr Gesundheitspotential nur dann weitestgehend entfalten, wenn sie auf die Faktoren, die ihre Gesundheit beeinflussen, auch Einfluß nehmen können. Dies gilt für Frauen ebenso wie für Männer.

3.3 Vermitteln und vernetzen

Der Gesundheitssektor allein ist nicht in der Lage, die Voraussetzungen und guten Perspektiven für die Gesundheit zu garantieren. Gesundheitsförderung verlangt vielmehr ein koordiniertes Zusammenwirken unter Beteiligung der Verantwortlichen in Regierungen, im Gesundheits-, Sozial-  und Wirtschaftssektor, in nichtstaatlichen und selbstorganisierten Verbänden und Initiativen sowie in lokalen Institutionen, in der Industrie und in den Medien. Menschen in allen Lebensbereichen sind daran zu beteiligen als einzelne, als Familien und als Gemeinschaften. Die Berufsgruppen und sozialen Gruppierungen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens tragen große Verantwortung für eine gesundheitsorientierte Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Interessen in der Gesellschaft.


 

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4. Aktives, gesundheitsförderndes Handeln erfordert:


4.1 Persönliche Kompetenzen entwickeln

Gesundheitsförderung unterstützt die Entwicklung von Persönlichkeit und sozialen Fähigkeiten durch Informationen, gesundheitsbezogene Bildung sowie die Verbesserung sozialer Kompetenzen und lebenspraktischer Fertigkeiten. Sie will dadurch den Menschen helfen, mehr Einfluß auf ihre eigene Gesundheit und ihre Lebenswelt auszuüben, und will ihnen zugleich ermöglichen, Veränderungen in ihrem Lebensalltag zu treffen, die ihrer Gesundheit zugute kommen.

Es gilt dabei, Menschen zu lebenslangem Lernen zu befähigen und ihnen zu helfen, mit den verschiedenen Phasen ihres Lebens sowie eventuellen chronischen Erkrankungen und Behinderungen umgehen zu können. Dieser Lernprozeß muß sowohl in Schulen wie auch zu Hause, am Arbeitsplatz und innerhalb der Gemeinde erleichtert werden. Erziehungsverbände, die öffentlichen Körperschaften, Wirtschaftsgremien und gemeinnützige Organisationen sind hier ebenso zum Handeln aufgerufen wie die Bildungs  und Gesundheitsinstitutionen selbst.


 

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 4.2 Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen unterstützen


Gesundheitsförderung wird realisiert im Rahmen konkreter und wirksamer Aktivitäten von Bürgern in ihrer Gemeinde: in der Erarbeitung von Prioritäten, der Herbeiführung von Entscheidungen sowie bei der Planung und Umsetzung von Strategien. Die Unterstützung von Nachbarschaften und Gemeinden im Sinne einer vermehrten Selbstbestimmung ist ein zentraler Angelpunkt der Gesundheitsförderung: Ihre Autonomie und Kontrolle über die eigenen Gesundheitsbelange sind zu stärken.
Die Stärkung von Nachbarschaften und Gemeinden baut auf den vorhandenen menschlichen und materiellen Möglichkeiten auf. Selbsthilfe und soziale Unterstützung sowie flexible Möglichkeiten der größeren öffentlichen Teilnahme und Mitbestimmung für Gesundheitsbelange sind dabei zu unterstützen bzw. neu zu entwickeln. Kontinuierlicher Zugang zu allen Informationen, die Schaffung von gesundheits-orientierten Lernmöglichkeiten sowie angemessene finanzielle Unterstützung gemeinschaftlicher Initiativen sind dazu notwendige Voraussetzungen.


 

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 4.3 Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklungen – Gesundheitsdienste neu orientieren


Die Verantwortung für die Gesundheitsförderung wird in den Gesundheitsdiensten von Einzelpersonen, Gruppen, den Ärzten und anderen Mitarbeitern des Gesundheitswesens, den Gesundheitseinrichtungen und dem Staat getragen. Sie müssen darauf hinarbeiten, ein Versorgungssystem zu entwickeln, das auf die stärkere Förderung von Gesundheit ausgerichtet ist und über die medizinisch kurativen Betreuungsleistungen hinausgeht. Die Gesundheitsdienste müssen dabei eine Haltung einnehmen, die feinfühlig und respektvoll die unterschiedlichen kulturellen Bedürfnisse anerkennt. Sie sollten dabei die Wünsche von Individuen und sozialen Gruppen nach einem gesünderen Leben aufgreifen und unterstützen sowie Möglichkeiten der besseren Koordination zwischen dem Gesundheitssektor und anderen sozialen, politischen, ökonomischen Kräften öffnen.

Eine solche Neuorientierung von Gesundheitsdiensten erfordert zugleich eine stärkere Aufmerksamkeit für gesundheitsbezogene Forschung wie auch für die notwendigen Veränderungen in der beruflichen Aus und Weiterbildung. Ziel dieser Bemühungen soll ein Wandel der Einstellungen und der Organisationsformen sein, die eine Orientierung auf die Bedürfnisse des Menschen als ganzheitliche Persönlichkeit ermöglichen.


 

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 4.4 Gesundheitsförderliche Lebenswelten schaffen


Unsere Gesellschaften sind durch Komplexität und enge Verknüpfung geprägt; Gesundheit kann nicht von anderen Zielsetzungen getrennt werden. Die enge Bindung zwischen Mensch und Umwelt bildet die Grundlage für einen sozialökologischen Weg zur Gesundheit. Oberstes Leitprinzip für die Welt, die Länder, die Regionen und Gemeinschaften ist das Bedürfnis, die gegenseitige Unterstützung zu fördern sich um den anderen, um unsere Gemeinschaften und unsere natürlichere Umwelt zu sorgen. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Erhaltung der natürlichen Ressourcen als globale Aufgabe.

Die sich verändernden Lebens-, Arbeits- und Freizeitbedingungen haben entscheidenden Einfluß auf die Gesundheit. Die Art und Weise, wie eine Gesellschaft die Arbeit, die Arbeitsbedingungen und die Freizeit organisiert, sollte eine Quelle der Gesundheit und nicht der Krankheit sein. Gesundheitsförderung schafft sichere, anregende, befriedigende und angenehme Arbeits- und Lebensbedingungen. Eine systematische Erfassung der gesundheitlichen Folgen unserer sich rasch wandelnden Umwelt insbesondere in den Bereichen Technologie, Arbeitswelt, Energieproduktion und Stadtentwicklung ist von essentieller Bedeutung und erfordert aktives Handeln zugunsten der Sicherstellung eines positiven Einflusses auf die Gesundheit der Öffentlichkeit. Jede Strategie zur Gesundheitsförderung hat den Schutz der natürlichen und der sozialen Umwelt sowie die Erhaltung der vorhandenen natürlichen Ressourcen mit zu ihrem Thema zu machen.


 

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 4.5 Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik


Gesundheitsförderung beinhaltet weit mehr als medizinische und soziale Versorgung. Gesundheit muß auf allen Ebenen und in allen Politiksektoren auf die politische Tagesordnung gesetzt werden. Politikern müssen dabei die gesundheitlichen Konsequenzen ihrer Entscheidungen und ihre Verantwortung für die Gesundheit verdeutlicht werden. Dazu wendet eine Politik der Gesundheitsförderung verschiedene, sich gegenseitig ergänzende Ansätze an, u. a. Gesetzesinitiativen, steuerliche Maßnahmen und organisatorisch strukturelle Veränderungen. Nur koordiniertes, verbündetes Handeln kann zu einer größeren Chancengleichheit im Bereich der Gesundheits-, Einkommens- und Sozialpolitik führen. Ein solches gemeinsames Handeln führt dazu, ungefährlichere Produkte, gesündere Konsumgüter und gesundheitsförderliche soziale Dienste zu entwickeln sowie sauberere erholsamere Umgebungen zu schaffen.

Eine Politik der Gesundheitsförderung muß Hindernisse identifizieren, die einer gesundheitsgerechteren Gestaltung politischer Entscheidungen und Programme entgegenstehen. Sie muß Möglichkeiten einer Überwindung dieser Hemmnisse und Interessengegensätze bereitstellen. Ziel muß es sein, auch politischen Entscheidungsträgern die gesundheitsgerechtere Entscheidung zur leichteren Entscheidung zu machen.


 

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 5. Auf dem Weg in die Zukunft


Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, daß man sich um sich selbst und für andere sorgt, daß man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, daß die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgerinnen und Bürgern Gesundheit ermöglichen.

Füreinander Sorge zu tragen, Ganzheitlichkeit und ökonomisches Denken sind Kernelemente bei der Entwicklung von Strategien zur Gesundheitsförderung. Alle Beteiligten sollten als Leitprinzip anerkennen, daß in jeder Phase der Planung, Umsetzung und Auswertung von gesundheitsfördernden Handlungen Frauen und Männer gleichberechtigte Partner sind.